Lausitz-Radtour im Juni (6.-11.6.2016)
Mit einem gemieteten Bus und eigenem Anhänger fuhr unsere Radgruppe über Halle (zum Kaffe bei zwei Mitradlern) in die Lausitz nach Spremberg. Dort angekommen, bezogen wir unser Quartier. Nach dem Abendessen unternahmen wir zu Fuß eine Erkundungstour durch Spremberg. Am nächsten Morgen radelten wir zum Kohletagebauwerk Welzow. Von den Aussichtspunkten hatten wir einen guten Einblick in den aktiven Tagebau (Braunkohle).
Tags darauf besuchten wir den liegenden Eiffelturm der Lausitz: die Abraumbrücke F60, die eine Länge von 500 Metern hat und 74 Meter in die Höhe ragt. Nachmittags fuhren wir mit den Rädern um den Spremberger Stausee, einige haben auch darin gebadet.
Tags darauf ging es nach Bad Muskau zum Schloß vom Fürst Pückler-Muskau mit dem riesigen Park, über die Neiße war es von dort ein Katzensprung nach Polen, wir sahen einen Markt und radelten zurück durch Döbern zum Muskauer Faltenbogen, eine geologische Seltenheit (noch erhaltene eiszeitliche Landschaftsform), von dort bis zum Felixsee mit einem Aussichtsturm. Von hier kann man über die Kiefernwälder Kohlekraftwerke sehen: Jäniswalde, Nochten und die schwarze Pumpe bei Spremberg.
Unsere letzte Tour führte uns mit der Bahn nach Cottbus, von dort fuhren wir mit den Rädern nach Burg im Spreewald, hier machten wir eine Stocherkahnfahrt. Anschließend verköstigten wir die Spreewald-Gurken, danach Rückfahrt ab Cottbus mit der Bahn.
Nach dem gemeinsamen Abendessen unternahmen wir fast immer eine Tour durch Spremberg und erkundeten die Umgebung, z.B. das Schloß, die Gedenkstätte für die Opfer der Weltkriege und vieles mehr.
Wir waren mit 9 Teilnehmern und den Rädern ca. 240 km in der Lausitz unterwegs Hier ist eine ganz andere Gegend als bei uns zuhause, viel Kiefernwald und karge Böden prägen die Landschaft. Das Gebiet der Kohle ist riesig, die vielen Seen verstecken sich in Wäldern, kurzum: eine schöne Landschaft. (GF)