Gruppe fährt Radtour "Rund um den Bodensee"
Die Fahrt zu unserer Radtour um den Bodensee wurde bis in den Hegau von Regen begleitet, am See angekommen, wurde es trocken. Der erste Nachmittag wurde genutzt, um Friedrichshafen zu Fuß zu erkunden.
Dienstag morgens begann unsere Fahrt am See entlang über Langenargen, Lindau und Bregenz zum Fährhafen Romanshorn, unterwegs wurden Pausen eingelegt, um einen Kaffee zu trinken und sich zu stärken. Die erste Schiffsfahrt war etwas wackelig, denn es gab Wellen auf dem See. Beim gemeinsamen Abendessen unterhielt man sich über das Erlebte.
Am nächsten Morgen fuhren wir mit der Fähre wieder nach Romanshorn (bei glatter See), um die zweite Etappe in Angriff zu nehmen. Der Weg führte uns am See entlang nach Konstanz, in der Innenstadt entdeckte ich einen Wanderkollegen, welcher sich sofort bereit erklärte, mit uns eine kleine Stadtführung zu machen. Bei dieser Führung haben wir alle viel über die Geschichte der Stadt erfahren, mit einem herzlichen Dankeschön verabschiedeten wir uns voneinander. Nach einer kurzen Kaffeepause setzten wir unsere Fahrt weiter fort zur Insel Reichenau und daraufhin weiter nach Meersburg, das wir auf eigene Faust besichtigten. Mit schönen Erinnerungen verliessen wir Meersburg.
Zeitig am nächsten Tag nahmen wir unser Frühstück ein, um mit der Bahn nach Uhldingen-Mühlhofen zu fahren. Wir umrundeten den Überlinger See, vorbei an der Mainau und durch Dörfer, die weiter im Landesinneren liegen, um nach Bodman und Ludwigshafen zu kommen. Unterwegs galt es aber einige Hügel und drei Umleitungen zu bewältigen. Eine der Umleitungen, verursacht durch einen Erdrutsch, war besonders stark. Es ging kräftig bergauf über Schotter und Baumwurzeln, bevor wir wieder auf den Radweg kamen, später fuhren wir mit der Bahn zurück.
Die letzte Etappe startete mit einer Bahnfahrt nach Radolfzell, ab hier radelten wir nach Konstanz, um über die Schweizer Seite wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen. Unterwegs machten wir öfter eine Pause, es war sehr heiß. Eine Mitfahrerin nutzte die Kaffeepause, um eine Runde im See zu schwimmen. Bevor wir in der schönen Stadt Stein am Rhein waren, mußten wir eine Steigung von 13% bewältigen. Kurz nach der Grenze machten wir an einem Seekiosk nochmals Halt, um Kräfte für den Endspurt zu sammeln. Abends luden wir unsere Fahrräder auf den Anhänger, um am nächsten Morgen zeitig die Heimreise antreten zu können.
Wir bewältigten in den vier Tagen 305 km, fuhren nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich und der Schweiz und sahen viel Interessantes am Wegesrand.